Carina erhöht glücklicherweise die Frauenquote bei uns.
Praktischerweise ist sie dazu noch sie nett, hübsch, kompetent ist und kann Mathe erklären. Auch wenn sie inzwischen schon zum Urgestein der Nachhilfeschule gehört, sieht man ihr das optisch kein bisschen an. Vielleicht liegt das auch daran, dass Carina den Nachhilfeunterricht nicht hauptberuflich macht und sie dadurch körperlich und seelisch nicht so ausgelaugt ist. Bei uns unterrichtet sie die Schüler der Grundschule und der Mittelstufe und bringt ihnen Mathematik und manchmal auch andere Fächer bei.
Vor langer, langer Zeit, als Carina noch selber junge und zarte Schülerin war, fiel ihr Mathematik nicht immer leicht. Das war damals manchmal mühsam für sie, hilft ihr aber heute, sich in Schüler hinein zu versetzen, die Mathematik nicht als Sinn des Lebens betrachten. Inzwischen ist sie älter und weiser und Mathe fällt ihr eher leicht.
Auch ihre Aufschriebe für die Schüler, sind wirklich übersichtlich und vorbildlich. Für jüngere Schüler ist das wichtig, denn ein Verständnisprozess läuft für Menschen (jedes Alters) immer so ab, dass man Strukturen versteht. Je mehr Schüler die Strukturen und Abläufe des Mathematikunterrichts verstehen, um eher haben sie das Gefühl, dass ihnen Mathe leicht fällt.
Übersicht, Ordnung und Strukturen vermitteln, ohne dabei jeglichen Druck aufzubauen, kann Carina gut.
Während im Alltag viele Sachen kompliziert sind, stellen sich die Sachen in Mathe einfacher dar. Denken Sie nur an die Integration, an der sich viele Laien und auch Fachleute die Zähne ausbeißen, während das für Mathematiker eine leichte Übung ist. Falls es mal doch nicht leicht sein sollte, gibt es eine Formel dafür und falls auch keine Formel hilft, wissen wir, dass das Problem unlösbar ist. Damit sind wir letztendlich auch zufrieden und können das Problem als „unlösbar“ abhaken.
Auch Mediziner tun sich mit Problemchen schwer, welche die Mathematiker oft mit links lösen.
Was die für ein Theater um Brüche gestalten… Da sind gleich mal 4-5 Leute mit einem einzigen Bruch beschäftigt. Ein Arzt muss erst mal die Situation anschauen, eine Schwester assistiert ihm, dann wird das Ganze auf Kosten des Steuerzahlers teuer geröngt, dann kommt einer, der das Ganze eingipst und nach ein paar Wochen wird der Gips dann wieder umständlich gelöst. Carina braucht für einen Bruch nur wenige Minuten. Selbst schwere Doppelbrüche oder Mehrfachbrüche kann sie ganz alleine lösen, braucht außer einem Stift und einem Papier nichts (Gesamtkosten für den Steuerzahler: ca 5Cent) und ist in weniger als einer Viertelstunde einfach fertig. Ohne Theater!! (Nur mit Hauptnenner!)
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Langer Rede kurzer Sinn:
Carina ist bei uns für die jüngeren Schüler zuständig, von Klasse 0 bis ca. 7. oder 8. Klasse. In diesem Alter ist der Stil des Unterrichts anders als bei älteren Schüler. Die Pädagogik ist anders, die Wissensvermittlung sollte für jüngere Schüler eher spielerisch erfolgen.Die meisten Schüler, die sich entschließen, Nachhilfe in Anspruch zu nehmen, spüren bereits einen bestimmten (oft bereits starken) Druck in der Schule. Diesem Druck ausgesetzt, haben Schüler es nun viel schwerer, die notwendige Lockerheit an den Tag zu legen, um neue mathematische Themen verstehen zu können. In dieser Situation ist wichtig, irgendwie eine gute Mischung aus „Wissensvermittlung“ und „Druck abbauen“ zu finden.
Carina macht das eindeutig gut.